Final Fantasy Almanach
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'''Firion''' ist der Protagonist aus [[Final Fantasy II]] und zugleich der Hauptcharakter. Er übernimmt recht schnell die Führung der Heldengruppe und erweist sich als loyaler und zielstrebiger Freiheitskämpfer mit großem Mut und Verantwortungsbewusstsein. Wie auch seine Freunde [[Maria]], [[Ghai]] und [[Leon (FFII)|Leon]] wurde er beim Überfall des Imperiums auf [[Finn]] ein Waise.
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Während dem imperialen Überfall auf Finn geraten Firion, Maria, Ghai und Leon in einen Kampf mit vier Schwarzrittern und werden von diesen niedergestreckt. Sie entkommen allerdings allesamt knapp dem Tode, da sie von einer Wiederstandsgruppe namens [[Wildrose]] gefunden und in ihrem Unterschlupf in [[Altea]] geheilt werden. Firion erwacht in einem Raum zusammen mit Prinzessin [[Hilda]], der Anführerin des Wiederstands, und dem Weißmagier [[Min'U]]. Nach einer kurzen Vorstellung fragt Firion nach seinen Freunden, von denen er beim Überfall getrennt wurde, und findet zumindest Maria und Ghai, doch Leon ist verschwunden. Gemeinsam beschließen sie aber schnell, sich dem Wiederstand anschließen zu wollen und tragen diesen Wunsch bei Prinzessin Hilda vor, doch sie verweigert dies, da sie sie für zu jung halte und dies schlicht zu gefährlich sei. Firion kann und will aber nicht tatenlos zusehen, wie das Imperium weiterhin Angst und Schrecken verbreitet. Er erhält von den anderen Freiheitskämpfern einige Hinweise und schleicht sich durch die besetzte Hauptstadt Finn an den vielen Soldaten vorbei in das Wirtshaus. In einer versteckten Hinterkammer liegt der schwer verwundete Soldat [[Scott]], Prinz von [[Kashyuon]] und gleichzeitig Verlobter von Hilda. Scott überreicht seinen Ring und eine persönliche Botschaft für Hilda, scheidet aber darauf dahin. Firion überbringt die Nachricht an Hilda, die so sehr von dieser mutigen Handlung beeindruckt ist, dass sie sie in die Wildrose aufnimmt.
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[[Datei:Firion Amano Artwork2.jpg|left|200px|Konzeptzeichnung von Yoshitaka Amano]]
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Der erste Auftrag der jungen Helden soll die Bergung des besonders wertvollen Edelmetalls [[Mithril]] sein, damit daraus effektive Waffen für die Rebellen hergestellt werden können. Hilda stellt ihnen dazu Min'U zur Seite. Gemeinsam reisen sie an den den Ortschaften [[Palom (FFII)|Palom]] und [[Poft]] vorbei, von wo aus der Luftfahrer [[Cid (FFII)|Cid]] einen Transportdienst betreibt, in Richtung der verschneiten Bergarbeiterstadt [[Salamand]]. Hier treffen sie [[Josef]], der mit der Wildrose kolaboriert, allerdings nicht glauben möchte, dass Firions Gruppe tatsächlich ebenfalls dazugehöre. Er stellt sie auf die Probe, indem sie zu den Wasserfällen von [[Semitt]] reisen sollen um dort die halbe Einwohnerschaft von Salamand zu befreien, die dort vom Imperium zwangsarbeiten müssen, darunter auch seine Tochter [[Nellie]]. In den Tiefen der Höhlen finden sie den General [[Borghen]], den Befehlshaber über die Sklaven. Sie besiegen ihn und erhalten dadurch das Mithril. Nach vollzogenem Auftrag zeigt sich Josef einsichtig und unterstützt Firion.
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Mit dem Mithril kann in Altea der Schmied [[Tobul]] ans Werk gehen und Waffen herstellen. Hilda ist erfreut über den Erfolg des Auftrags, doch kümmern sie bereits neue Sorgen. In Bafusk soll ein unheimlich mächtiges Luftschiff namens [[Zerstörer]] gebaut werden, was eine enorme Bedrohung für den Widerstand darstellen könnte. Firion soll die Stadt infiltrieren und Informationen über den Fortschritt in Erfahrung bringen sowie den Bau nach Möglichkeit sabotieren. In Bafusk angelangt stellt er fest, dass erneut Borghen das Kommando erhielt, nachdem ein anderer Befehlshaber, der lediglich als der Dunkelritter bezeichnet wird, abgezogen wurde. Unter Borghen schleppt sich der Fortschritt dahin und die Kontrollen sind schwach genug, dass Firion mithilfe eines Sympathisanten einen unterirdischen Zugang betreten kann, der zum Zerstörer führt. Leider kommt er zu spät und der Zerstörer wurde bereits fertig gestellt, erhebt sich und fliegt davon. Auf seinem Jungfernflug setzt er Palom, Poft, den Stützpunkt der Wildrose Altea sowie ein Dorf in der Nähe namens [[Gadea]] in Schutt und Asche. Die Rebellen sind schwer erschüttert. Cid schleißt sich ihnen an und erklärt den Antrieb als die einzige Schwachstelle. Dazu soll das sogenannte Sonnenfeur dort hinein geworfen werde, wodurch das Schiff explodieren würde. Im Stützpunkt liegt der seit dem Überfall auf Finn schwer verwundete König im Sterben, weshalb Min'U bei ihm bleibt um nach ihm zu sehen. Er erklärt, dass sich das Sonnenfeuer im Königreich Kashyuon befindet und mit der Egils-Fackel getragen werden kann. Für den Zugang dorthin wird aber [[Freias Glocke]] benötigt, die sich in der [[Schneehöhle]] befindet.
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Firion reist mit Maria und Ghai nach Salamand zu Josef, der ihnen in den Schneefeldern aushilft und seinen [[Segelschlitten]] zur Verfügung stellt. Tief in der Schneehöhle leben die Riesenbibber, die den Zugang zur Glocke öffnen. Nachdem sie die Glocke finden konnten und zum Ausgang gelangen, erscheint Borghen und tötet Josef mit einer Steinfalle. Bedrückt begeben sich die Helden nach Kashyuon, wo der Klang der Glocke das Tor öffnet. Im Schloss stoßen sie auf [[Gordon]], Scotts Bruder und rechtmäßigen Thronfolger von Kashyuon. Auch er will das Sonnenfeuer bergen und schließt sich Firion an. Gemeinsam gelingt ihnen das Finden der Egils-Fackel und dem Sonnenfeuer im vom Krieg ruinierten Schloss. Sie wollen es zum Stützpunkt bringen, doch sie sehen wie ein unbekanntes Luftschiff vom Zerstörer verfolgt wird. Sie erfahren kurz darauf, dass es das Schiff von Cid sein müsse und dass Hilda an Bord sei. Die Rebellen erfahren weiterhin den Aufenthaltsort des Zerstörers, wo er zum Auftanken landete. Firion schleicht sich an Bord des Kriegsschiffes und befreit Hilda und Cid aus ihren Zellen. Sie betreten die Maschinenräume des Zerstörers und werfen das Sonnenfeuer in den Antrieb. Der Dunkelritter erscheint kurz, doch er kann die Explosion nicht mehr verhindern. Gemeinsam fliehen die Helden an Bord von Cids Luftschiff zum Stützpunkt. Hier erteilt der König mit seinen verbleibenden Lebenskräften seine letzten Befehle. Firion soll sich nach [[Dhyst]] begeben und die Drachen konsultieren.
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Mithilfe der Piratin [[Leila]] gelingt die Überseereise nach Dhyst. Alle Drachenritter wurden bei einer Schlacht gegen das Imperium besiegt. Das Trinkwasser der Drachen ließ der Imperator vergiften und somit alle umbringen, bis auf einen letzten Drachen, der im Thronsaal schläft. Ansonsten haben lediglich ein einziger Junge und seine Mutter die Schlacht überlebt. Firion besorgt einen Drachenzahn aus der nahegelegenen [[Dhyst-Höhle]] und erhält dafür vom erwachten Drachen ein letztes Drachenei. Dieses legt er zum Schlüpfen in eine Quelle in der Dhyst-Höhle und kehrt zum Drachen zurück, doch er ist bereits verstorben. Zurück in Altea möchte Hilda alleine mit Firion reden. Sie entpuppt sich als eine Falle des Imperators, da sie ein getarntes Monster ist und ihn auslöschen sollte. Die echte Prinzessin befindet sich als Trophäe im Kolloseum. Der [[Imperator Mateus|Imperator]] begrüßt Firion und eröffnet das Turnier. Nach dem Kampf gegen einen Behemoth zeigt er sich beeindruckt, aber verlässt den Schauplatz. Der Dunkelritter nimmt Firion gefangen und steckt ihn in den Kerker, aus dem er vom Dieb Paul befreit wird, der ebenfalls ein Rebell ist. Firion findet und befreit die echte Prinzessin aus ihrem Verlies, das sich auch hier befindet. Sie errichtet gemeinsam mit Gordon ein Lager nahe Gadea, von wo aus sie weiter vorgehen wollen. Sie führen eine Schlacht gegen ihre alte Hauptstadt Finn an, die vom Imperium besetzt wird. Firion gelingt der Einzug in den Thronsaal und das Bezwingen des obersten Befehlshabers, wodurch sich alle Truppen des Imperiums zurückziehen und die Wildrose ihre Heimat zurückerlangt.
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Firion wird auf die Suche nach Min'U geschickt, der vom König nach [[Mysidia (FFII)|Mysidia]] entsandt wurde. Für den Zugang zum dortigen [[Mysidia-Turm]] bedarf es dreier Artefakte, der [[Weiße Maske|Weißen Maske]], der [[Schwarze Maske|Schwarzen Maske]] und dem [[Kristallstab]], die Firion im Schloss Finn, auf der [[Südinsel]] und in der [[Mysidia-Höhle]] finden kann. Mit diesen Gegenständen im Gepäck macht sich die Gruppe zum Turm auf, wird aber auf See von [[Leviathan (FII)|Leviathan]] verschluckt. In dessen Bauch finden sie den letzten Drachenritter [[Richard von Hohenwind]], mit dessen Hilfe sie wieder raus kommen und den Turm betreten können. Auf der obersten Etage finden sie Min'U, der mit seinen letzten Kräften das Siegel zum Ultima-Grimoire bricht und stirbt. Unterdessen beschwört der Imperator einen gigantischen [[Wirbelsturm]] herauf und verwüstet mit ihm erneut Palom, Poft, Gadea und Altea. Dieser Wirbelsturm beinhaltet ein ganzes Schloss in seinem Auge, was von Firion mit Hilfe des jetzt geschlüpften letzten Drachen betreten werden kann. Im Thronsaal wartet der Imperator bereits, der sich für das Ausliefern des Drachen bedankt und dann den Kampf eröffnet, jedoch kann er von Firion besiegt werden und stirbt.
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Der Frieden währt allerdings nur kurz, denn ein Bote kündigt bereits während der Feier an, dass der Dunkelritter die Führung über Palmekia an sich riss und seine Streitkräfte neu formiere. Hilda und Gordon schicken Firion also ins [[Schloss Palmekia]], welches nur mit Cids Luftschiff betreten werden kann. Hier finden sie den Dunkelritter, der in Wahrheit Marias Bruder [[Leon (FFII)|Leon]] ist. Er sinniert über seine Machtansprüche, doch wird vom Imperator unterbrochen, der aus den Tiefen der Unterwelt aufersteht und Leon verdrängt. Er beschwört das [[Pandämonium]] aus der Hölle an der Stelle des Schlosses herauf, wodurch der Schauplatz einzustürzen droht. Richard erkennt die Lage, schickt Firions Gruppe mit dem Drachen fort und stirbt. Leon schließt sich reumütig den Rebellen an und gemeinsam machen sie sich auf den Weg durch die [[Jade-Passage]] ins Pandämonium, wo sie den Imperator schließlich und endgültig stellen und ein zweites Mal vernichten können. Zurück im Schloss Finn gratulieren Hilda, Gordon, Leila und Nellie ihnen allen für das Ende des Schreckens. Maria wünscht sich, dass Leon wieder mit ihnen zusammen bleiben könne, doch er verweigert dies, da zu viel zwischen ihnen vorgefallen sei. Firion akzeptiert dies und hofft, dass sie sich eines Tages wieder sehen könnten.
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== Werte und Entwicklung ==
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Firion besitzt zu Beginn des Spiels sehr ausgeglichene Werte. Seine magischen und physischen Fähigkeiten befinden sich auf dem gleichen Niveau, also liegt es dem Spieler völlig frei, in welche Richtung er Firion ausbildet. In Anbetracht der Grundausstattungen der anderen beiden festen Charaktere Maria und Ghai empfiehlt sich für Firion die Rolle des Schwarzmagiers recht gut, gepaart mit hohen Waffenfertigkeiten im Angriff durch das Anlegen von zwei Waffen.
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== Weitere Auftritte ==
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=== [[Dissidia: Final Fantasy]] ===
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[[Datei:Firion Dissidia.png|right|180px|Firion in Dissidia]]
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Firion ist einer der Kämpfer auf der Seite von [[Cosmos]]. Er ist ein recht ausgeglichener Waffenexperte und steht erneut Imperator Mateus gegenüber. Während seinem Handlungsstrang reist er mit mehreren anderen Helden umher und erklärt ihnen seinen Traum von einer kampflosen Welt ohne Tyrannei und Unterdrückung, den er mit einer Rose symbolisiert.
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== Galerie ==
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Datei:Firion_Amano_Artwork3.jpg|<center>Konzeptzeichnung von [[Yoshitaka Amano]]</center>
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Datei:Firion_Dissidia_EX-Modus.png|<center>Firions EX-Modus aus [[Dissidia: Final Fantasy]]</center>
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Datei:Firion Menü NES.gif|<center>Firion im Menü der NES-Version</center>
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Datei:Firion NES.png|<center>Kampfsprite der NES-Version</center>
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Datei:Firion Menü GBA.gif|200px|<center>Firion im Menü der GBA-Version</center>
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Datei:Firion Sprite.PNG|<center>Kampfsprite der GBA-Version</center>
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== Trivia ==
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* Firions Sprite in der NES-Version entspricht bis auf einige weiß eingefärbte Stellen fast vollständig der Darstellung des Kämpfers aus [[Final Fantasy I]].
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* Er ist der erste Hauptcharakter mit einem vorgelegten Namen und einer definierten Hintergrundgeschichte.
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[[Kategorie:Charakter (FFII)]]
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[[Kategorie:Charakter (Dissidia)]]

Version vom 30. Juni 2010, 22:47 Uhr

Firion Amano Artwork

Firion

Firion ist der Protagonist aus Final Fantasy II und zugleich der Hauptcharakter. Er übernimmt recht schnell die Führung der Heldengruppe und erweist sich als loyaler und zielstrebiger Freiheitskämpfer mit großem Mut und Verantwortungsbewusstsein. Wie auch seine Freunde Maria, Ghai und Leon wurde er beim Überfall des Imperiums auf Finn ein Waise.

Handlung

Während dem imperialen Überfall auf Finn geraten Firion, Maria, Ghai und Leon in einen Kampf mit vier Schwarzrittern und werden von diesen niedergestreckt. Sie entkommen allerdings allesamt knapp dem Tode, da sie von einer Wiederstandsgruppe namens Wildrose gefunden und in ihrem Unterschlupf in Altea geheilt werden. Firion erwacht in einem Raum zusammen mit Prinzessin Hilda, der Anführerin des Wiederstands, und dem Weißmagier Min'U. Nach einer kurzen Vorstellung fragt Firion nach seinen Freunden, von denen er beim Überfall getrennt wurde, und findet zumindest Maria und Ghai, doch Leon ist verschwunden. Gemeinsam beschließen sie aber schnell, sich dem Wiederstand anschließen zu wollen und tragen diesen Wunsch bei Prinzessin Hilda vor, doch sie verweigert dies, da sie sie für zu jung halte und dies schlicht zu gefährlich sei. Firion kann und will aber nicht tatenlos zusehen, wie das Imperium weiterhin Angst und Schrecken verbreitet. Er erhält von den anderen Freiheitskämpfern einige Hinweise und schleicht sich durch die besetzte Hauptstadt Finn an den vielen Soldaten vorbei in das Wirtshaus. In einer versteckten Hinterkammer liegt der schwer verwundete Soldat Scott, Prinz von Kashyuon und gleichzeitig Verlobter von Hilda. Scott überreicht seinen Ring und eine persönliche Botschaft für Hilda, scheidet aber darauf dahin. Firion überbringt die Nachricht an Hilda, die so sehr von dieser mutigen Handlung beeindruckt ist, dass sie sie in die Wildrose aufnimmt.

Konzeptzeichnung von Yoshitaka Amano

Der erste Auftrag der jungen Helden soll die Bergung des besonders wertvollen Edelmetalls Mithril sein, damit daraus effektive Waffen für die Rebellen hergestellt werden können. Hilda stellt ihnen dazu Min'U zur Seite. Gemeinsam reisen sie an den den Ortschaften Palom und Poft vorbei, von wo aus der Luftfahrer Cid einen Transportdienst betreibt, in Richtung der verschneiten Bergarbeiterstadt Salamand. Hier treffen sie Josef, der mit der Wildrose kolaboriert, allerdings nicht glauben möchte, dass Firions Gruppe tatsächlich ebenfalls dazugehöre. Er stellt sie auf die Probe, indem sie zu den Wasserfällen von Semitt reisen sollen um dort die halbe Einwohnerschaft von Salamand zu befreien, die dort vom Imperium zwangsarbeiten müssen, darunter auch seine Tochter Nellie. In den Tiefen der Höhlen finden sie den General Borghen, den Befehlshaber über die Sklaven. Sie besiegen ihn und erhalten dadurch das Mithril. Nach vollzogenem Auftrag zeigt sich Josef einsichtig und unterstützt Firion.

Mit dem Mithril kann in Altea der Schmied Tobul ans Werk gehen und Waffen herstellen. Hilda ist erfreut über den Erfolg des Auftrags, doch kümmern sie bereits neue Sorgen. In Bafusk soll ein unheimlich mächtiges Luftschiff namens Zerstörer gebaut werden, was eine enorme Bedrohung für den Widerstand darstellen könnte. Firion soll die Stadt infiltrieren und Informationen über den Fortschritt in Erfahrung bringen sowie den Bau nach Möglichkeit sabotieren. In Bafusk angelangt stellt er fest, dass erneut Borghen das Kommando erhielt, nachdem ein anderer Befehlshaber, der lediglich als der Dunkelritter bezeichnet wird, abgezogen wurde. Unter Borghen schleppt sich der Fortschritt dahin und die Kontrollen sind schwach genug, dass Firion mithilfe eines Sympathisanten einen unterirdischen Zugang betreten kann, der zum Zerstörer führt. Leider kommt er zu spät und der Zerstörer wurde bereits fertig gestellt, erhebt sich und fliegt davon. Auf seinem Jungfernflug setzt er Palom, Poft, den Stützpunkt der Wildrose Altea sowie ein Dorf in der Nähe namens Gadea in Schutt und Asche. Die Rebellen sind schwer erschüttert. Cid schleißt sich ihnen an und erklärt den Antrieb als die einzige Schwachstelle. Dazu soll das sogenannte Sonnenfeur dort hinein geworfen werde, wodurch das Schiff explodieren würde. Im Stützpunkt liegt der seit dem Überfall auf Finn schwer verwundete König im Sterben, weshalb Min'U bei ihm bleibt um nach ihm zu sehen. Er erklärt, dass sich das Sonnenfeuer im Königreich Kashyuon befindet und mit der Egils-Fackel getragen werden kann. Für den Zugang dorthin wird aber Freias Glocke benötigt, die sich in der Schneehöhle befindet.

Firion reist mit Maria und Ghai nach Salamand zu Josef, der ihnen in den Schneefeldern aushilft und seinen Segelschlitten zur Verfügung stellt. Tief in der Schneehöhle leben die Riesenbibber, die den Zugang zur Glocke öffnen. Nachdem sie die Glocke finden konnten und zum Ausgang gelangen, erscheint Borghen und tötet Josef mit einer Steinfalle. Bedrückt begeben sich die Helden nach Kashyuon, wo der Klang der Glocke das Tor öffnet. Im Schloss stoßen sie auf Gordon, Scotts Bruder und rechtmäßigen Thronfolger von Kashyuon. Auch er will das Sonnenfeuer bergen und schließt sich Firion an. Gemeinsam gelingt ihnen das Finden der Egils-Fackel und dem Sonnenfeuer im vom Krieg ruinierten Schloss. Sie wollen es zum Stützpunkt bringen, doch sie sehen wie ein unbekanntes Luftschiff vom Zerstörer verfolgt wird. Sie erfahren kurz darauf, dass es das Schiff von Cid sein müsse und dass Hilda an Bord sei. Die Rebellen erfahren weiterhin den Aufenthaltsort des Zerstörers, wo er zum Auftanken landete. Firion schleicht sich an Bord des Kriegsschiffes und befreit Hilda und Cid aus ihren Zellen. Sie betreten die Maschinenräume des Zerstörers und werfen das Sonnenfeuer in den Antrieb. Der Dunkelritter erscheint kurz, doch er kann die Explosion nicht mehr verhindern. Gemeinsam fliehen die Helden an Bord von Cids Luftschiff zum Stützpunkt. Hier erteilt der König mit seinen verbleibenden Lebenskräften seine letzten Befehle. Firion soll sich nach Dhyst begeben und die Drachen konsultieren.

Firion DoS

Mithilfe der Piratin Leila gelingt die Überseereise nach Dhyst. Alle Drachenritter wurden bei einer Schlacht gegen das Imperium besiegt. Das Trinkwasser der Drachen ließ der Imperator vergiften und somit alle umbringen, bis auf einen letzten Drachen, der im Thronsaal schläft. Ansonsten haben lediglich ein einziger Junge und seine Mutter die Schlacht überlebt. Firion besorgt einen Drachenzahn aus der nahegelegenen Dhyst-Höhle und erhält dafür vom erwachten Drachen ein letztes Drachenei. Dieses legt er zum Schlüpfen in eine Quelle in der Dhyst-Höhle und kehrt zum Drachen zurück, doch er ist bereits verstorben. Zurück in Altea möchte Hilda alleine mit Firion reden. Sie entpuppt sich als eine Falle des Imperators, da sie ein getarntes Monster ist und ihn auslöschen sollte. Die echte Prinzessin befindet sich als Trophäe im Kolloseum. Der Imperator begrüßt Firion und eröffnet das Turnier. Nach dem Kampf gegen einen Behemoth zeigt er sich beeindruckt, aber verlässt den Schauplatz. Der Dunkelritter nimmt Firion gefangen und steckt ihn in den Kerker, aus dem er vom Dieb Paul befreit wird, der ebenfalls ein Rebell ist. Firion findet und befreit die echte Prinzessin aus ihrem Verlies, das sich auch hier befindet. Sie errichtet gemeinsam mit Gordon ein Lager nahe Gadea, von wo aus sie weiter vorgehen wollen. Sie führen eine Schlacht gegen ihre alte Hauptstadt Finn an, die vom Imperium besetzt wird. Firion gelingt der Einzug in den Thronsaal und das Bezwingen des obersten Befehlshabers, wodurch sich alle Truppen des Imperiums zurückziehen und die Wildrose ihre Heimat zurückerlangt.

Firion wird auf die Suche nach Min'U geschickt, der vom König nach Mysidia entsandt wurde. Für den Zugang zum dortigen Mysidia-Turm bedarf es dreier Artefakte, der Weißen Maske, der Schwarzen Maske und dem Kristallstab, die Firion im Schloss Finn, auf der Südinsel und in der Mysidia-Höhle finden kann. Mit diesen Gegenständen im Gepäck macht sich die Gruppe zum Turm auf, wird aber auf See von Leviathan verschluckt. In dessen Bauch finden sie den letzten Drachenritter Richard von Hohenwind, mit dessen Hilfe sie wieder raus kommen und den Turm betreten können. Auf der obersten Etage finden sie Min'U, der mit seinen letzten Kräften das Siegel zum Ultima-Grimoire bricht und stirbt. Unterdessen beschwört der Imperator einen gigantischen Wirbelsturm herauf und verwüstet mit ihm erneut Palom, Poft, Gadea und Altea. Dieser Wirbelsturm beinhaltet ein ganzes Schloss in seinem Auge, was von Firion mit Hilfe des jetzt geschlüpften letzten Drachen betreten werden kann. Im Thronsaal wartet der Imperator bereits, der sich für das Ausliefern des Drachen bedankt und dann den Kampf eröffnet, jedoch kann er von Firion besiegt werden und stirbt.

Der Frieden währt allerdings nur kurz, denn ein Bote kündigt bereits während der Feier an, dass der Dunkelritter die Führung über Palmekia an sich riss und seine Streitkräfte neu formiere. Hilda und Gordon schicken Firion also ins Schloss Palmekia, welches nur mit Cids Luftschiff betreten werden kann. Hier finden sie den Dunkelritter, der in Wahrheit Marias Bruder Leon ist. Er sinniert über seine Machtansprüche, doch wird vom Imperator unterbrochen, der aus den Tiefen der Unterwelt aufersteht und Leon verdrängt. Er beschwört das Pandämonium aus der Hölle an der Stelle des Schlosses herauf, wodurch der Schauplatz einzustürzen droht. Richard erkennt die Lage, schickt Firions Gruppe mit dem Drachen fort und stirbt. Leon schließt sich reumütig den Rebellen an und gemeinsam machen sie sich auf den Weg durch die Jade-Passage ins Pandämonium, wo sie den Imperator schließlich und endgültig stellen und ein zweites Mal vernichten können. Zurück im Schloss Finn gratulieren Hilda, Gordon, Leila und Nellie ihnen allen für das Ende des Schreckens. Maria wünscht sich, dass Leon wieder mit ihnen zusammen bleiben könne, doch er verweigert dies, da zu viel zwischen ihnen vorgefallen sei. Firion akzeptiert dies und hofft, dass sie sich eines Tages wieder sehen könnten.

Werte und Entwicklung

Firion besitzt zu Beginn des Spiels sehr ausgeglichene Werte. Seine magischen und physischen Fähigkeiten befinden sich auf dem gleichen Niveau, also liegt es dem Spieler völlig frei, in welche Richtung er Firion ausbildet. In Anbetracht der Grundausstattungen der anderen beiden festen Charaktere Maria und Ghai empfiehlt sich für Firion die Rolle des Schwarzmagiers recht gut, gepaart mit hohen Waffenfertigkeiten im Angriff durch das Anlegen von zwei Waffen.

Weitere Auftritte

Dissidia: Final Fantasy

Firion in Dissidia

Firion ist einer der Kämpfer auf der Seite von Cosmos. Er ist ein recht ausgeglichener Waffenexperte und steht erneut Imperator Mateus gegenüber. Während seinem Handlungsstrang reist er mit mehreren anderen Helden umher und erklärt ihnen seinen Traum von einer kampflosen Welt ohne Tyrannei und Unterdrückung, den er mit einer Rose symbolisiert.

Galerie

Trivia

  • Firions Sprite in der NES-Version entspricht bis auf einige weiß eingefärbte Stellen fast vollständig der Darstellung des Kämpfers aus Final Fantasy I.
  • Er ist der erste Hauptcharakter mit einem vorgelegten Namen und einer definierten Hintergrundgeschichte.