Final Fantasy Almanach
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Babychocobo FFVIII

Chocobos (jap. チョコボ, Chokobo) sind neben den Mogrys das Maskottchen der Final Fantasy-Serie. Sie sind übergroße, meist flugunfähige Reitvögel, die seit Final Fantasy II in jedem Final Fantasy-Titel wiederkehren und ein Markenzeichen der Serie darstellen. Chocobos stellen klassischerweise ein schnelles Transportmittel zu Lande dar, das obendrein Zufallskämpfe verhindert. Sie kommen in vielen Farben vor: Normalerweise gelb, aber auch blau, schwarz, weiß, rot oder gold. Es gibt immer wieder Minispiele und Ereignisse, die mit diesen Vögeln zu tun haben, darunter Chocobo-Rennen, Farmen und Ställe. Ihre typischen Laute sind „Wark“ (ältere Titel) und „Kweh“ (modernere Titel). Chocobos zeichnen sich auch durch einen eigenen, strengen Geruch aus, auf den gelegentliche Anspielungen gemacht werden.

Auftritte

Final Fantasy I

Obwohl die bekannten Reitvögel selber im ersten Teil noch keinen Auftritt haben, erinnern die Statuen in Schloss Cornelia in den GBA und PSP-Versionen an Chocobos.

Final Fantasy II

In Final Fantasy II hat der Chocobo seinen ersten Auftritt; er befindet sich in einem Wald südlich von Kashyuon. Er zieht sich automatisch zum Wald zurück, sobald der Spieler vom Chocobo absteigt und wird deshalb vorallem als eine schnelle Flucht nach Bafusk von Kashyuon und naheliegenden Gebieten eingesetzt.

Final Fantasy IV

In Final Fantasy IV gibt es bestimmte Wälder, in denen Chocbos leben. Dort kann man jederzeit einen von ihnen ansprechen und dann auf der Weltkarte mit ihm reiten. Im Verlauf der Handlung ist es einmal notwendig einen Chocobo zu benutzen, nämlich als der Kristall aus Burg Troja von einem Dunkelelfen entwendet wird. Nördlich von Troja befindet sich ein solcher Wald und dort muss ein schwarzer Chocobo benutzt werden, da nur diese fliegen können und man so die Höhle des Dunkelelfen erreichen kann.

Final Fantasy V

Final Fantasy VI

Chocobos FFVI

Der erste Auftritt der Chocobos vollzieht sich bei der Flucht von Edgar, Locke und Terra von der Burg Figaro in Richtung Süd-Figaro, während die Burg selbst im Sand versinkt. In vielen Städten gibt es Chocobo-Ställe, in denen ein Chocobo gegen ein geringes Entgelt gemietet werden kann, und manche anderen Ställe sind in Wäldern versteckt. Beim Reiten selbst folgt die Kamera dem Vogel und bleibt stets hinter ihm, was zwar für die technischen Spezifikationen der Hardware eine besondere Leistung darstellt, allerdings auch die Orientierung leiden lässt. Setzer kann mit seiner Slot-Fähigkeit eine Chocobo-Herde beschwören, die über die Gegner trampelt. Außerdem wird im Auktionshaus in Jidoor ein Chocobo versteigert, welcher allerdings nie vom Spieler erworben werden kann, da es immer zu einem höheren Gebot kommt.

Final Fantasy VII

Chocobos können in Kämpfen eingefangen und später in einer Chocobo-Farm gezüchtet werden. Auf diese Weise erzeugt man andersfarbige Chocobos, die dem Spieler erlauben, neue Geländetypen zu bereisen. Die Farben sind gelb, blau/grün, schwarz und gold. Es gibt 4 geheime Höhlen auf der Weltkarte, die man nur mit einem goldenen Chocobo erreicht. Außerdem kann man mit den Tieren bei einem Chocobo-Rennen im Gold Saucer teilnehmen.

Zusätzlich gibt es eine Beschwörungs-Substanz namens Choco/Mog, die man schon früh im Spiel findet.

Final Fantasy VIII

Winhill Chocobo

Auf einem Feldweg mit Warnschild kann in Winhill ein Chocobo-Küken in die Luft getreten werden, um einige Gegenstände zu erhalten. Tut man dies zu oft, eilt ein ausgewachsener Chocobo herbei, um sich in selber Weise zu rächen.

Zudem hat man im Spiel die Möglichkeit, sich in allen sechs Chocobo-Wäldern mit den dort lebenden Reitvögeln anzufreunden, indem man die Chocobo-Mutter anlockt und in dem jeweiligen Hain Items ausgraben lässt. Macht man dies in allen Wäldern, so führen die Chocobos bei Betreten ihres Heiligtums einen Tanz auf und schenken einem die seltene Chocobo-Kid-Karte.


Des Weiteren existiert innerhalb des Spiels eine Beschwörung in Form eines Chocobos, die Boko genannt wird.

Final Fantasy IX

In Final Fantasy IX kommen die Chocobos in einer Sidequest vor. Mit ihnen können Schätze ausgegraben werden. Einige Orte sind auch hier nur auf dem Rücken eines Chocobos zugänglich. Abhängig von der Farbe, die sich mir fortschreitender Schatzjagd zwangsläufig ändert, besitzt das Tier unterschiedliche Fähigkeiten. Gelbe Chocobos können nur auf dem Festland laufen, hellblaue hingegen ist es möglich sich zusätzlich in seichtem Wasser zu bewegen. Rote Chocobos können Berge erklimmen, dunkelblaue sind fabelhafte Schwimmer und goldene können, sofern sie sich in oder über Wäldern befinden, fliegen oder landen. Auf der Weltkarte ist es möglich das Reittier mit Gizarkraut zu rufen, wenn man sich auf dessen Fußspuren befindet. Für das Sidequest "Such, Chocobo such!" gibt es verschiedene Gebiete, in denen der Mogry Mene dem Spieler und Choco ermöglicht Gegenstände, Karten und einige "Wichtige Gegenstände" auszugraben. Diese heißen Chocobos Wald, Chocobos Lagune und Chocobos Luftgarten. Neben der Schatzsuche ist das eigentliche Ziel Mene's Chocobos Paradies zu erreichen. Dort wartet Choco Blob, der Herrscher des Paradieses darauf, dass sein Schützling Choco zu ihm kommt. Mit dem Item Todesschote kann der Chocobo auf der Weltkarte besonders tief tauchen, besonders hoch fliegen und Risse in Wänden aufbrechen. Nur so gelangt man nach Chocobos Luftgarten und nur so ist es möglich einige die stärksten Waffen für einige der Charaktere zu erhalten.

Final Fantasy X

Da die frei begehbare Weltkarte im zehnten Teil wegfiel, spielen Chocobos eine geringere Rolle als früher. Die Schiffe, die von der Insel Besaid über Porta Kilika nach Luca reisen, werden durch Chocobos in einem Laufrad betrieben. Es gibt eine Gruppierung innerhalb der Bürgerwehr, die sich Chocobo-Ritter nennt, welche von Kommandantin Lucille angeführt werden. Ansonsten dienen sie als Zugtiere und werden im Transport von Waren. Sie können aber noch auf der Mi'hen-Straße und der Stillen Ebene gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden. In der Stillen Ebene gibt es sogar einige Minispiele zu absolvieren. Auf der Stillen Ebene kann der Spieler mit einem Chocobo ein Rennen verantstalten. Sollte er dieses Rennen gewinnen, so erhält er Zugang zu Tidus' Waffe des Solaris, ,da der Wächter dieser das Rennen aus der Nähe betrachten möchte und seinen Posten verlässt. In späteren Rennen wird es möglich Ballon einzusammlen, die dafür sorgen, dass pro Ballon einige Sekunden von der Zeit abgezogen werden. Beträgt die Zeit am Ende unter 0 Sekunden, so erhält der Spieler als Preis das Solar-Siegel. Der Feind der Chocobos in Final Fantasy X ist der Bossgegner Chocogourmet. Unterhalb des Tempel Remium kann man mit einem Chocobo gegen einen seiner Artgenossen ein Rennen veranstalten und somit an Nebelspiegel gelangen. An einigen Stellen liegen Chocobo-Federn auf dem Boden. Sitzt der Spieler auf einem Chocobo, so kann er mit ihm Orte betreten, die anders nicht zu erreichen wären z.B. Tempel Remium.

Final Fantasy X-2

Hier können Chocobos an unterschiedlichen Orten im Kampf auftreten. Sie können die Party angreifen oder die Gegnergruppe mit Spezialtechniken schützen und heilen. Mithilfe von Clasko, einem ehemaligen Chocobo-Ritter, kann die frühere Monsterfarm in eine Chocobofarm umfunktioniert werden. Dort ist es dann möglich gefangen Vögel unterzubringen, sie aufzuziehen und zu züchten, sowie sie auf Schatzsuche gehen zu lassen. Durch die Schatzsuche kann es vorkommen, dass einige Höhlen in bestimmten Gebieten gefunden werden. Jedoch ist es auch möglich, dass der Chocobo nicht wieder zurück kehrt.

Final Fantasy XII

In Final Fantasy XII sind Chocobos kein seltener Anblick. Meistens begegnen einem gelbe Chocobos in Ivalice, die ausgeliehen und geritten werden können. Sie sind die einzige zahme Art. In der Wildnis lebende Chocobo Arten sind oft feindselig und greifen Reisende mitunter an. Zu ihnen gehören unter anderem eine wilde gelbe Art, sowie schwarze, rote, braune, grüne und weiße Exemplare.

Final Fantasy XII: Revenant Wings

Hauptartikel: Chocobo (FFXII:RW)

Im Nachfolger des zwölften Teils der Serie gibt es wieder Chocobos, nur diesmal sind sie einfache Gegner. Dem Spieler ist es ebenfalls möglich, die Esper Chocobo auf dem Ring des Paktes zu binden und dann selber im Kampf zu beschwören.

Final Fantasy XIII

Mit dem Chocoboküken gibt es in diesem Teil einen der kleinsten Vertreter der ganzen Serie. Ursprünglich wollte Sazh seinem Sohn dieses Küken schenken. Doch er kam nicht dazu und trägt es nun in seinem Afro bei sich.

Unter den ausgewachsenen Exemplaren gibt es sogar zwei Arten, einmal die in Cocoon und die in Pulse. Wobei die in Pulse scheinbar größer sind und eine dunklere Federfärbung haben, auffallend sind die großen Ohrlappen bei den Pulse-Chocobos, welche bei den in Cocoon beheimateten komplett fehlen. Das Küken von Sazh ist ein Cocoon-Chocobo.

Eigene Spiele

Squaresoft widmete dem Chocobo sogar einige PlayStation-Titel.

Chocobo Racing

Hauptartikel: Chocobo (CR)

Chocobo ist der Hauptcharakter aus Chocobo Racing. Er ist bei allen beliebt, immer treu und furchtlos. Nichts kann ihn aus der Ruhe bringen. Chocobo wohnt zusammen mit Cid an Cid's Test Track. Seine Fähigkeit ist Dash, eine Art kurzzeitiges Sprinten.

Chocobo fährt auf seinen Jet-Blades CR, die Cid für ihn gebaut hat.

Galerie

Musik

Die Chocobos besitzen eine eigene Hymne, die bei fast jedem ihrer Auftritte gespielt wird. Es handelt sich dabei immer um die gleiche Melodie, die aber in den einzelnen Spielen neu interpretiert wird, sei es durch hinzugefügte Elemente, Instrumente oder ganze Stilrichtungen. Die Stimmung ist aber stets sehr fröhlich und aufgeheitert.

Trivia

  • Die Chocobos haben neben den Mogrys die meisten Auftritte in der ganzen Serie.
  • In Kingdom Hearts I gibt es einen Anhänger mit dem Namen "Chocobo", welcher die Form eines Chocobos hat. Man erhält ihn, wenn man es geschafft hat, Cloud im Herkulescup zu besiegen.[1]
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