Final Fantasy Almanach
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Ultima-FFVIII(2)

Ultima, der stärkste Zauber der Serie

Magie (oder auch Zauber) ist in allen Final Fantasy-Teilen eine Fähigkeit, die das Antonym zu normalen physischen Angriffen darstellt. Das Ausführen von Zaubern kostet in den meisten Teilen der Serie MP. Zauber können Heilen, Schaden anrichten oder auch verschiedene Zustände hervorrufen. Sie treffen immer ihr Ziel, können aber unter Umständen keine Wirkung zeigen. Außerdem werden sie mithilfe von Reflek zurückgeworfen, wobei sie dann höheren Schaden verursachen. Aber nicht alle Magiearten können reflektiert werden.

Magie ist ein grundlegendes Thema in der Serie und wird in verschiedenen Formen in die Spiele integriert. Viele Handlungselemente hängen mit magischen Ereignissen oder Gegebenheiten zusammen. Zudem können sehr viele Charaktere aus den unterschiedlichsten Gründen oder aufgrund verschiedener Einflüsse zaubern. Zauber entfalten hauptsächlich in den Kämpfen ihre Wirkung, aber gelegentlich spielen sie auch für den Spielfortschritt eine Rolle.

Ein Charakter im Zustand Stumm kann keine Zauber wirken.

Zauberklassen

Da es sehr viele unterschiedliche Zauber gibt, werden sie in verschiedene Kategorien unterteilt, die meistens nach Farben benannt sind. Jedoch besitzt nicht jedes Final Fantasy-Spiel das Gesamtspektrum dieser Gruppen. Weiß- und Schwarzmagie sind grundsätzlich in jedem Teil zu erwarten, die anderen können zusätzlich vertreten sein.

Weißmagie

Hauptartikel: Weißmagie

Unter Weißmagie fallen alle heilenden Zauber, wie Vita oder Medica. Zudem werden die Zauber Anti-Z und Sanctus in einigen Teilen auch diesem Typus zugeordnet.

Schwarzmagie

Hauptartikel: Schwarzmagie

Zauber dieser Familie verursachen Schaden und sind meistens elementar. Klassische Zauber sind hierbei Feuer, Blitz und Eis, die berühmtesten nichtelementaren Zauber Gravitas, Ultima und Meteor.

Rotmagie

Hauptartikel: Rotmagie

Rotmagie zeichnet sich durch eine Kombination aus bestimmten Schwarz- und Weißmagiearten aus. Dabei kann ein Rotmagier nie das volle Potenzial der beiden Magieschulen ausschöpfen, sondern lediglich relativ einfache und weniger mächtige Zauber aus beiden Lagern vollführen.

Blaumagie

Hauptartikel: Blaumagie

Zu dieser Sorte Magie gehören alle Magiearten, die durch Feinde erlernt werden. Sie kommen in den Teilen Final Fantasy V, VI, VII, VIII, IX, X, X-2 und XI vor.

Zeitmagie

Hauptartikel: Zeitmagie

Die spielinterne Beschreibung „Magie, die Raum und Zeit beeinflusst" ist bei dieser Art mehr als passend. So gehören Zauber wie Hast und Gemach, in Final Fantasy XII jedoch auch Reflek, dazu.

Grünmagie

Hauptartikel: Grünmagie

Hierzu gehören alle zustandsverändernden Zauber, die nicht schon in die Gruppe der Zeitmagie fallen, wie etwa Protes.

Beschwörungen

Beschwörungen (auch Bestia, Guardian Forces oder Esper) sind herbeigerufene Kreaturen. In fast allen Teilen gibt es solche Beschwörungen. Manche tauchen immer wieder auf, wie Bahamut und Shiva. In den Teilen bis Final Fantasy IX erschienen diese nur für einen Angriff. In Teil X hat eine Bestia die komplette Gruppe ersetzt, nach deren Tod nicht weitergekämpft werden konnte. In Final Fantasy XII begleiten die Esper den Beschwörer, bis sie selbst oder der jeweilige Charakter sterben.

Singen

Auch die Gesangskünste eines Barden gehören zur Magie, da man sie mit dem Status Stumm nicht sprechen kann. Diese Lieder stärken meist die Gruppe, doch gibt es auch Zauber, die Gegner einschläfern oder anders schwächen. Vorteil dieser Art von Magie ist, dass man keine MP braucht.

Ninja Künste

Sie ist der schwarzen Magie sehr ähnlich, nur schwächer. Aber dafür werden diese Zauber auch schneller gesprochen. Von Elementaren bis zur Schutzmagie ist alles vorhanden. MP werden bei manchen Teilen verbraucht, bei manchen nicht.

Steigerungsformen

Zu vielen Zaubern gibt es stärkere Steigerungsformen. Diesen werden, je nach Stärke, die Endungen -ra oder -ga, in manchen Fällen -ja angehängt. So ist beispielsweise die nächst stärkere Stufe von Blitz Blitzra und die stärkste Form Blitzga. Zustandsmagie hat meist nur einen Zaubergrad. Die erste Stufe wird nur auf einen Charakter / Gegner bewirkt (z.B. Blind) und die stärkere Form auf alle Charaktere / Gegner in nächster Umgebung (Blindga). In einigen Teilen der Serie kommen auch Zauber wie Eisja vor, die noch stärker sind, aber nur von Feinden eingesetzt werden können.

Es gibt auch einige Ausnahmen, bei denen diese Nomenklatur nicht gilt. Dazu gehören Engel, dessen Steigerungsform Erzengel oder auch Schutzengel ist, und Vita in Final Fantasy XII, das hier sogar vier Zauberstufen besitzt: Vitra, Vigla, Vigra und Mega-Vita. In den Teilen bis einschließlich Final Fantasy VII sind die Zauber meist durchnummeriert, sodass sie z.B. Feuer, Feuer2 und Feuer3 heißen. Nach der Veröffentlichung von Final Fantasy VIII wurden die Suffixe -ra und -ga als Steigerungsformen konsistent in allen weiterhin erschienen Spielen verwendet, einschließlich Wiederveröffentlichungen bereits erschienener Spiele wie zum Beispiel Final Fantasy III und IV für den NDS.

Erlernen von Zaubern

In den Teilen, in denen es Charakterklassen gibt, sind die Zauber, die ein Charakter lernen kann, bereits festgelegt. Das Erlernen eines Zaubers erfolgt durch das Erreichen eines bestimmten Levels bzw. durch das Kaufen des Zaubers. In anderen Teilen erfolgt das Erlangen von Magiesprüchen durch diverse andere Methoden:

Final Fantasy I

Zauber werden hier nicht gelernt, sondern in dafür vorgesehenen Shops gekauft. Von den sechs zur Verfügung stehenden Charakterklassen können aber nur drei zu Beginn zaubern, nämlich der Weiß-, Rot- und Schwarzmagier. Nach dem Klassenwechsel können auch Ritter und Ninja manche schwächere Zauber verwenden. Die Zauber werden dabei nach Farben in weiße und schwarze Zauber und nach Wirkungsgrad in acht Stufen zu je vier Zaubern unterteilt. Pro Stufe können aber nur maximal drei Zauber gekauft werden. Der Preis steigt mit der Höhe der Stufe an.

Final Fantasy II

Entlang des Weges finden Firion und die Rebellen sogenannte Grimoires, also magische Bücher, die mit Zaubersprüchen beseelt sind und diese beim Ausrüsten dem jeweiligen Charakter zugesprochen werden. Diese Grimoires finden sich entweder in Schatzkisten oder werden von Gegnern nach Kämpfen hinterlassen. Zusätzlich gibt es aber auch Magieläden, die Grimoires verkaufen. Jeder Zauber kann dabei von einem beliebigen Charakter erlernt werden und seine Wirkung steigt mit der Häufigkeit der Verwendung.

Final Fantasy III

Wie auch in Teil I werden hier die Zauber in den dafür vorgesehen Geschäften käuflich erworben. Es gibt zunächst nur schwarze und weiße Zauber, später kommen noch die Beschwörungen dazu. Um zu zaubern, benötigt ein Charakter den passenden Beruf.

Final Fantasy IV

Da die Berufe hier vorgegeben und nicht beeinflussbar sind, können einige Zauber nur von bestimmten Charakteren eingesetzt werden. Rosa und Porom sind Weißmagier, während Rydia und Palom Schwarzmagier darstellen. Tellah und Fusoya beherrschen beide Magiefarben. Außerdem beherrscht Rydia die Kunst des Beschwörens. Die Zauber werden dabei mit steigendem Levelanstieg erlernt.

Final Fantasy V

Erneut werden Zauber in dafür vorgesehenen Geschäften erworben und von dazu fähigen Charakterklassen eingesetzt. Dazu gehören Schwarz-, Weiß- und Zeitmagie.

Final Fantasy VI

Die Zauber werden von den Espern gelehrt, wobei verschiedene Esper verschiedene Zauber mit verschiedenen Raten lehren. Starke und wirkungsvolle Zauber haben grundsätzlich niedrigere Lernraten als schwache. Abgesehen davon können Terra und Celes auch mit fortschreitendem Levelanstieg bestimmte Zauber erlernen.

Final Fantasy VII

Hier gibt es zauberspezifische Substanzen, die aufgestuft werden können. Je nach Stufe der Substanz sind auch verschiedene Zauberstufen verfügbar. Die Substanzen werden nach Farben unterschieden, die vom üblichen Farbsystem abweichen. Zum Zaubern werden dabei hauptsächlich grüne Substanzen benötigt.

Final Fantasy VIII

In diesem Teil kann man unterschiedliche Magiearten mit den Befehl Draw erlangen. Diese kann man entweder koppeln oder verwenden. Man kann von jeden Zauber 100 Stück lagern, dementsprechend werden auch keine Magiepunkte zum Zaubern benötigt.

Zudem werden die Zauber in diesem Teil ebenfalls nicht nach dem klassischen Magiesystem unterschieden; die einzige Überschneidung mit diesem stellt die Zeitmagie dar.

Final Fantasy IX

Vivi beherrscht als einziger Charakter schwarze Magie, während Eiko und Garnet die Vertreter der Weißmagie sind.

Final Fantasy X

In Final Fantasy X gibt es das Sphärobrett, auf dem man sich bewegen kann und mit Sphäroiden die Statuswerte eines Charakters erhöhen und Magiearten beibringen kann.

Final Fantasy X-2

Hier gibt es Kostüm-Sphäroiden, die dem Berufssystem entsprechen. Jedoch kann man aktiv beeinflussen, welche Zauber zuerst erlernt werden sollen. Nicht alle Magiearten sind von Anfang an verfügbar und werden es erst, wenn ein anderer Zauber erlernt wurde.

Final Fantasy XI

Final Fantasy XII

Zum Erlernen von Zaubern ist hier das Lizenzbrett notwendig. Mit Lizenzpunkten können hierbei Lizenzen für Zauber erworben werden. Nun muss nur noch eine Magietechnik von einem Händler gekauft werden.

Final Fantasy XIII

Die zu erlernenden Zauber befinden sich im Kristarium. Für das Aktivieren müssen sogenannte Kristallpunkte investiert werden.

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